Kollegen, Arbeiter, Brüder und Schwestern,
es war leider nicht die Schwester-Gewerkschaft der UAW, die IG Metall, die uns über Euren großartigen Streik informiert, geschweige denn zu aktiver Solidarität aufgerufen hat. Denn auch bei uns führen wir den Kampf um den Streik, der so lebensnotwendig ist für unsere Arbeiterklasse, wie die Luft zum Atmen.
Wir kämpfen bei BMW, Daimler, Volkswagen, Audi etc. um den Streik gegen Massenentlassungen und gegen die Zerstörung der Industrie unseres Landes durch das Monopolkapital. Wir kämpfen für die Konfiszierung der Milliarden, um sie sinnvoll für, statt gegen die Gesellschaft einzusetzen. Wir werden weiter kämpfen für die Enteignung der Milliardäre, damit sie die Welt nicht noch tiefer weiter in den Abgrund stürzen können.
Euer Kampf bewegt nicht nur die Arbeiter in den USA, sondern auch In Südkorea, in Kanada, in Mexico, in Europa – kurz in der ganzen Welt. Er ist eine großartige Chance, die Ketten der Spaltung unserer Klasse durch die Kapitalisten zu sprengen, die sie so scheinbar mächtig erscheinen lassen.
Wir sind eine Klasse, wir haben den gleichen Gegner, auch wenn wir an verschiedenen Abschnitten einer gemeinsamen Front stehen. Um zu verhindern, dass unsere Gewerkschaft, hier die IG Metall, aus Rücksicht auf die deutschen Monopolherren zum weltweiten Streikbrecher gegen die Arbeiter und Völker anderer Länder wird, haben wir uns über die Betriebe hinweg zusammengeschlossen in der Revolutionären Front.
Die Arbeiter bei GM und die anderer Länder sind uns um ein Vielfaches näher, als die Herren der Fabriken.
Wer kämpft kann verlieren – wer nicht kämpft, hat schon verloren.